Musikwochen enden mit Konzert-Gala im Festsaal

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Musikwochen enden mit Konzert-Gala im Festsaal


Außergewöhnlichen Hörgenuss erlebten die Zuhörer beim Abschlusskonzert der dritten Meßkircher Musikwochen im Festsaal im Schluss. 



Zum Abschluss der dritten Meßkircher Musikwochen haben die Professoren und Dozenten den Zuhörern der Konzert-Gala im Festsaal im Meßkircher Schloss bei der Konzert-Gala einen außergewöhnlichen Hörgenuss geboten. Da die Pianistin Xin Wang ihren Auftritt wegen Erkrankung absagen musste, machte der musikalische Leiter der Musikwochen, Tomislav Baynov, aus der Not eine Tugend und übernahm zusätzlich ihren Part.

Er sei ein bisschen aufgeregt, weil er unerwartet habe einspringen müssen, gestand Baynov, doch wollte er das Programm durch den Ausfall von Xin Wang nicht ändern. „Es sind alles lieb gewonnene Stücke“, drückte er seine Vorfreude aus. Gerade die Fantasie für Klavier zu vier Händen von Franz Schubert habe er als Student zusammen mit seinem Professor gespielt. „Mal sehen, ob ich es noch kann“, schmunzelte er in seiner gewohnt humorvollen Weise. Und wie er es konnte! Zusammen mit Florian Koltun spielte er, als bildeten sie zusammen einen Körper mit vier Händen.

Fröhlich perlend spielten die beiden auch das kleine Meisterwerk von Wolfgang Amadeus Mozart, die Sonate für Klavier zu vier Händen, D-Dur, die Mozart im Alter von 16 Jahren für sich und seine Schwester schrieb. Als Zugabe ließen Baynov und Koltun den schwungvollen und mitreißenden Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms erklingen. 

Ebenso genussreich war der zweite Teil des Konzerts mit Mario De Secondi am Violoncello und Tomislav Baynov am Flügel. Mit der Sonate d-Moll von Mozart, dem „Lied ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie den Fantasiestücken von Robert Schumann hatten sie eine Auswahl getroffen, die durch beschwingte Fröhlichkeit, Temperament und poetische Zartheit begeisterte. Die Zuhörer waren hingerissen von dem einfühlsamen Zusammenspiel der Musiker und genossen es, wenn De Secondi sanft die Saiten anstrich, um auch die leisen Töne gänzlich auszukosten. Als Zugabe spielte das Duo eine Sonate von Edvard Grieg, die der Komponist auf Wunsch seines Bruders für Klavier und Cello geschrieben hatte. Bürgermeister-Stellvertreterin Insa Bix bedankte sich bei den Musikern, die kräftigen Applaus erhielten.


http://www.suedkurier.de  | Isabell Michelberger


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